Genug von Schnick-Schnack, unendlich vielen Schränkchen, Regalen und sonstigen für Sie überflüssigen Einrichtungsgegenständen?Dann folgen auch Sie dem neuesten Wohntrend – Minimalismus. Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“, setzen immer mehr Menschen auf einen minimalistischen und übersichtlichen Einrichtungsstil. Einen Protest gegen die heutige Konsumgesellschaft einzulegen oder bewusst gegen die Reizüberflutung aus den Medien anzukämpfen: Es geht um den bewussten Verzicht. Vielmehr wird hierbei der Fokus auf eine nachhaltige Lebensweise, dafür mit einem höheren Lebensstandard gewählt.

Minimalismus – keineswegs ein neues Phänomen

Dabei ist die Denkweise des Minimalismus keineswegs neu. Amerikanische Künstler prägten diese Begriff, indem sie Skulpturen aus nur sehr wenigen geometrischen Formen zusammenbauten. Auch Ende der 70er Jahre tauchte der Begriff wieder in der Architektur sowie im Design auf. Neben dem bewussten Verzicht, also des Verweigerns, dem Reduzieren spielen beim Minimalismus auch Aspekte des Wiederbenutzens, Reparierens und Recycelns eine wesentliche Rolle.

Bewusst in Szene setzen: Mit hochwertigen, exklusiven, einzelnen Möbelstücken ganz minimalistisch den Einrichtungsstil prägen

Minimalismus spiegelt sich aber nicht nur in der Anzahl der Möbelstücke wieder. Nein, auch das Design kann diesen Trend zum Ausdruck bringen. Hintergedanke ist der möglichst sparsame Umgang mit Materialien sowie den Design-Werkzeugen. Minimalismus ist demnach keine Modeerscheinung, sondern eine Einstellungssache. Vorreiter für minimalistische Einrichtungsgegenstände sind vor allem asketisch gestaltete Möbel wie z. B. Bauhausdesign, der klassisch-japanische sowie der skandinavische Stil. Der Verzicht auf ausschmückende und dekorative Elemente trägt außerdem dazu bei, den Weg zu sich selbst zu finden und die eigene Kreativität zu fördern. Der Einsatz von sogenannten Nicht-Farben, also Schwarz, Weiß und Grau, treiben diese Aspekte voran, da sie keine spezielle Wirkung erzielen. Harte Kanten sowie die Materialien Glas und Chrom ergänzen den Minimalismus und kennzeichnen die wesentlichen Elemente.

Weniger Möbel – viel Luxus: Klare Linien und konkrete Akzente

Der Gedanke weniger Möbelstücke bedeutet gleichzeitig jedoch nicht, von weniger Komfort sprechen zu können. Eine minimalistische Wohnung zeichnet sich durch wenige, dafür funktionell umso hochwertigere Möbelstücke aus.

Grundvoraussetzung für einen minimalistischen Look ist beispielsweise ein freier Fußboden, denn beim Minimalismus geht es darum, Platz zu schaffen. Um dies zu erzielen, wird einzelnen Möbelstücken auch eine Doppelfunktion zugeordnet. Demnach könnte ein Tisch Ess- und Schreibtisch zugleich sein. Klare Linien und gezielte Akzente runden das Gesamtpaket ab und verleihen den Räumlichkeiten neben Gemütlichkeit vor allem eine ruhige Atmosphäre. Einzelne Farbkontraste komplementieren die sonst zum Einsatz kommenden dezenten Grundfarben.

Minimalismus für Jedermann

Wer die eigenen Vier-Wände auf Anhieb nicht komplett Entrümpeln kann, der kann trotzdem ein wenig auf den Zug des Minimalimus-Denkens aufspringen: Stellen Sie sich doch bei einem Einkaufsbummel die Frage, ob Sie das wirklich benötigen? Oder halten Sie an dem Gedanken „Aus alt mach neu“ fest. Kaufen Sie nicht einfach irgendwas, sondern wenn, lieber etwas Besonderes mit Blick auf einen schonenden Umgang von Ressourcen. Gönnen Sie sich bei ausgewählten Artikeln durchaus Qualität.

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